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Vicious Cycle: Teuflisch

Vicious Cycle: Teuflisch
Vicious Cycle: Teuflisch
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Sigrid Tinz
8101

Erotik-Couch Rezension vonAug 2020

Story

Emotional und spannend, geht ans Herz und durchaus auch in den Unterleib.

Erotik-Faktor

Durchaus anregend, um so bedauerlicher, dass die Hauptfiguren so wenig Zeit haben für Sex.

Erotik in der Bikerszene

Der Bikerclub Hells Raiders ist ein rauer Haufen, die Mitglieder haben nicht nur den biker-üblichen Ton (Ficken!“) am Leib und den biker-üblichen Dreck am Stecken, sondern auch echtes Blut an den Händen kleben – und gleichzeitig natürlich unter der rauen Kutte ein weiches Herz. So klischee, so schön, denn so ergibt sich genau das wohlige Bad-Boy-Anschmachten, das sich in der Fantasie deutlich besser anfühlt als in der Realität.

Bad Boys zum Anschmachten

Für die junge Lehrerin Alex allerdings IST es Realität. In ihre Vorschul-Klasse geht ein kleines, verschüchtertes, aber sehr intelligentes Mädchen, Willow. Als die einfach nicht mehr zum Unterricht erscheint, besucht Alex sie, um der Sache nachzugehen. Willows Zuhause ist der Hells Raiders Motorcycle Club, einer ihrer Führer, Deacon, ist ihr Vater. Das allerdings erst seit ein paar Monaten. Denn die Mutter der kleinen Willow hat Deacon verschwiegen, dass sie schwanger war, nach der Trennung vor fünf Jahren hatten die beiden keinen Kontakt. Jetzt ist die Frau tot, ermordet, was die Kleine mitangesehen hat. Deswegen ist sie in Gefahr, deswegen lässt ihr Vater sie nicht mehr in die Schule gehen. Damit Willow trotzdem keinen Unterricht verpasst, schlägt Alex vor, sie privat am Nachmittag zu unterrichten.

Eine Lehrerin zum Verlieben

Alex ist eine „Knallerfrau“, alle Männer werfen mehr als nur ein Auge auf sie („Ficken!“), sie selbst ist den knackigen Badboys ebenfalls nicht abgeneigt, einem ist sie besonders zugetan. So nimmt das Schicksal seinen Lauf, allerdings noch viel verwickelter als man sich vorstellen kann. Natürlich entknotet sich alles im Lauf der Story, dafür aber fließt Blut und es sterben Leute. Da fragt man sich, wo bleibt der Sex? Ein bisschen auf der Strecke, das ist leider so. Denn die Ereignisse überschlagen sich so, dass einfach kaum Zeit dafür ist.

Fazit:

Ein Bikerboss, seine kleine Tochter und deren Lehrerin: Dieses Buch bietet Erotik, Spannung, Gefühl und Liebe und liest sich so weg. Wer allzuviel Sex erwartet, bekommt ein bisschen wenig. Aber die Story ist knallvoll mit Emotionen und auch Andeutungen, so dass auch die eigene Fantasie ihren Teil dazu zu tun vermag. Wem es gefällt: Dieses Buch ist erst Band 1 der Hells Raiders MC-Trilogie, es geht also noch weiter.

Vicious Cycle: Teuflisch

Katie Ashley, Plaisir d’Amour

Vicious Cycle: Teuflisch

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