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Beautiful Bastard

  • Mira
  • Erschienen: August 2014
  • 0

 Mette Friedrichs (Übersetzerin)

Beautiful Bastard
Beautiful Bastard
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Kathrin Plett
7101

Erotik-Couch Rezension vonMai 2019

Story

Die Story ist sehr vorhersehbar. Attraktiver Macho verführt unschuldige Praktikantin, beide wissen, dass sie die Geschichte beenden sollten, können aber nicht voneinander lassen...

Erotik-Faktor

Kaum ein Kapitel, in dem es nicht um heißen Sex an unterschiedlichsten Orten, in verschiedensten Positionen und um schmutzige Dialoge geht. Detailreiche Beschreibungen regen die Fantasie an, sodass es nicht schwer fällt, in die Szene einzutauchen.

Erotik pur am Arbeitsplatz

Ehrgeizig, zielstrebig und mit den besten Aussichten auf eine erfolgreiche Zukunft, so lässt sich Chloe Mills wohl am besten beschreiben. Seit sechs Jahren arbeitet sie bereits für die RyanMediaGroup, zunächst als rechte Hand des Gründers Elliott Ryan, der sie schließlich kurz vorm Abschluss ihres Wirtschaftsstudiums ausgerechnet noch als Praktikantin seines berühmt berüchtigten Sohnes Bennett Ryan einsetzt. So genial Bennett in seinem Job auch ist und wie kaum ein anderer die Marketingwelt versteht, so abartig geht er mit seinen Untergebenen um.

Als „Büromädchen“, wie er Chloe abschätzig nennt, macht er ihr das Leben schwer. Herz, Freundlichkeit, Mitgefühl, Mittagspause oder Dankeschön zählen nicht zu seinem Wortschatz und sind für ihn nicht relevant. Eine mehr als berufliche Beziehung zwischen den beiden ist undenkbar. Bis zu dem Tag, an dem Chloe mit ihm alleine im Konferenzraum landet, um ihm eine Präsentation vorzustellen. Für Chloe mehr als nur unerwartet legt er seine Hand auf ihr Kreuz, lässt sie von dort hinunter wandern bis sie auf ihrem Hintern liegen bleibt... Innerhalb kurzer Zeit findet sie sich auf dem Konferenztisch wieder, aller störender Kleidung entledigt und erlebt den heißesten Sex, den sie sich vorstellen kann.

Katz-und-Maus-Spiel

Von jetzt an beginnt ein heimliches Katz-und-Maus-Spiel voller sexueller Begierde zwischen den Beiden, die sich trotz der magischen Anziehungskraft, die sie aufeinander haben, weiterhin menschlich nicht ausstehen können. Doch sobald sie allein sind, sich keine Kollegen in der Nähe befinden, gewinnt die körperliche Lust und es gibt kein Halten mehr. Ob im Fahrstuhl, in der Umkleide eines Dessousgeschäfts, in dem sie sich halb zufällig treffen oder im Bad von Bennetts Eltern anlässlich eines dort stattfindenden Abendessens, die Gier aufeinander gewinnt und es endet in leidenschaftlichem Sex, bei dem beide auf unterschiedlichste Arten auf ihre Kosten kommen und Orgasmen garantiert sind.

Dass diese Beziehung weder beruflich noch privat, so nicht auf Dauer weitergehen kann, ist klar. Dann ist da auch noch die Tatsache, dass Bennett Chloes Chef ist und ihr Studienabschluss, für den sie seit Jahren hart gearbeitet hat, in Gefahr ist. Dass es schon lange kein harmloses Verführungsspiel mehr ist, wird beiden erst bewusst, als es fast schon zu spät ist...

Heiße Erotik passend in Szene gesetzt

Christina Lauren macht bereits im ersten Kapitel deutlich, dass es sich bei ihrem Roman um Erotikliteratur handelt. Nach nur wenigen Seiten beginnt das erste Sexabenteuer zwischen den beiden attraktiven Protagonisten. Auch in den nächsten neunzehn Kapiteln gibt es kaum eins, in dem sich die beiden nicht entweder im Bett, auf dem Konferenztisch oder im Auto umwerfende Orgasmen besorgen und verschiedenste Praktiken der Verführung ausprobieren. Abwechselnd erzählt die Autorin dabei aus der Sicht von Chloe und Bennett, sodass nicht nur die weibliche, sondern auch die männliche Rolle und Perspektive der sexuellen Abenteuer beschrieben wird. Auf diese Weise werden auch die jeweiligen Gedanken und Gefühle der beiden deutlich, die sich beide zwar körperlich total verfallen sind, es sich aber nicht eingestehen wollen, dass sie auch so nicht ohne einander auskommen können und sich lieber weiterhin anfeinden.

Der Erotikanteil lebt von detailreichen Beschreibungen des Geschlechtsverkehrs: „Es gab nichts mehr außer ihm und diesem Moment. Das Gefühl der Luft auf meiner Haut, das flatternde Geräusch unseres Atems, die Hitze seines Kusses und der Gedanke an das, was noch kommen würde. Mit zittrigen Händen öffnete ich Gürtel und Hose, und mit seiner Hilfe gelang es mir, sie seine Beine hinunterzuschieben.“ Ebenso gibt es ausführlichen Dirty-Talk, der sich gerne im vulgären Bereich abspielt und klare Ausdrücke beinhaltet: „Gefällt es dir, meine Zähne zu spüren?“ Sein Atem kam kurz und stoßweise. „Fantasierst du davon, wo ich dich sonst noch beißen könnte?“ Romantik findet sich hingegen nur in leichter Form gegen Ende des Romans, wenn die Handlung etwas mehr in den Fokus gerät. Die Sexszenen stehen jedoch klar im Vordergrund der Story, sodass nicht ganz so viel Raum für eine tiefere Geschichte bleibt.

Fazit

„Beautiful Bastard“ ist ein Roman für alle, die auf der Suche nach heißen Szenen sind, in denen wilder Sex, Dirty Talk und verschiedenste Praktiken im Mittelpunkt stehen. Es findet sich eine Erotikmischung, die sich zusammensetzt aus raffinierten Verführungsspielen voller körperlicher Gier und Sehnsucht aufeinander, ausführlichem, teils hartem Liebesspiel, bei dem es in erster Linie um die Befriedigung der körperlichen Bedürfnisse und nicht um Liebe geht, und Dirty-Talk. Ein stimmiger Erotikroman, der die Fantasie anregt und ein Prickeln in langweilige Wochenenden oder ruhige Sofaabende bringt.

Beautiful Bastard

Christina Lauren, Mira

Beautiful Bastard

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